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Lindner Fuer Abschaffung Telefonischer Krankschreibung

Lindner für Abschaffung telefonischer Krankschreibung

Telefonische Krankschreibung soll abgeschafft werden

Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will die telefonische Krankschreibung abschaffen. "Die telefonische Krankschreibung hat sich nicht bewährt", sagte Lindner der "Bild"-Zeitung. "Sie ist anfällig für Missbrauch und führt zu einem Anstieg der Fehlzeiten." Stattdessen solle die Krankschreibung wieder ausschließlich durch einen Arzt erfolgen.

Ärztepräsident Montgomery unterstützt Lindners Vorstoß

Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, unterstützt Lindners Vorstoß. "Die telefonische Krankschreibung ist eine Einladung zum Missbrauch", sagte Reinhardt der "Bild"-Zeitung. "Sie führt dazu, dass Patienten sich krankmelden, obwohl sie gar nicht krank sind." Auch die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) befürwortet die Abschaffung der telefonischen Krankschreibung.

Fehlzeitenquote seit Einführung gestiegen

Seit der Einführung der telefonischen Krankschreibung im Jahr 2020 ist die Fehlzeitenquote in Deutschland deutlich gestiegen. Im Jahr 2021 lag die Fehlzeitenquote bei 4,1 Prozent, im Jahr 2022 bei 4,3 Prozent. Lindner sieht in der Abschaffung der telefonischen Krankschreibung einen Weg, die Fehlzeitenquote zu senken.

Kritik von Gewerkschaften und Verbraucherschützern

Gewerkschaften und Verbraucherschützer kritisieren Lindners Vorstoß. Sie befürchten, dass die Abschaffung der telefonischen Krankschreibung zu einer Mehrbelastung für Arbeitnehmer führen könnte. Auch der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) lehnt Lindners Vorstoß ab. "Die telefonische Krankschreibung ist ein wichtiges Instrument für Arbeitnehmer, die plötzlich erkranken", sagte DGB-Vorstandsmitglied Anja Piel der "Bild"-Zeitung.

Fazit

Die Abschaffung der telefonischen Krankschreibung ist ein umstrittenes Thema. Während Bundesfinanzminister Lindner und Ärztepräsident Reinhardt die Abschaffung befürworten, lehnen Gewerkschaften und Verbraucherschützer sie ab. Es bleibt abzuwarten, ob Lindners Vorstoß im Bundestag eine Mehrheit findet.


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